Turn- Und Sportverein Ottensen von 1893(TuS Ottensen)

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4-Jahreszeiten-Pokal in Rahlstedt

Winterpokal beim ATV

Der letzte Vier-Jahreszeiten-Pokal fand 2014 am 7.Dezember in Rahlstedt statt. Die Ottenser Mannschaft trat mit 14 Aktiven bei diesem Wettkampf an, den der ATV traditionell am Nikolaus-Wochenende veranstaltet. Es war wie immer, schlechtes Wetter, aber ein Organisationsteam, dass in der Halle des Gymnasiums Oldenfelde einen sehr schönen Wettkampf durchführte. Fast 70 Aktive aus Rahlstedt, Bramfeld, Lohbrügge, Eidelstedt und Ottensen kämpften um die Pokale in den fünf Klassen. Die Größe der Halle erlaubt es, zwei Einturngeräte zur Verfügung zu stellen. So konnten die Aktiven nicht nur die Wettkampfgeräte nutzen, sondern auch noch ein wenig an der Technik feilen.
Das Ottenser Team war mit 14 Aktiven nach Rahlstedt gekommen. Für vier der Aktiven war es der erste Wettkampf überhaupt. Und Anna Lucy musste in der Klasse der jüngsten Teilnehmer als allererste Starterin aufs Gerät. Sie bewältigte diese Herausforderung ohne Probleme. Auch der Kürdurchgang gelang. Ein guter Start der Mannschaft.
In der zweiten Klasse turnte Emely zusammen mit Leonie für Ottensen. Emely konnte beide Durchgänge sicher durchturnen, aber beim ersten Mal natürlich noch nicht mit der Haltung erfahrerener Wettkampfturner. Leonie zeigte genau das, wurde aber durch die Kampfrichter noch nicht so richtig für ihre haltungsmäßig präziese Pflichtübung belohnt. Ein Mittelfeldplatz sollte es werden in dieser telnehmerstärksten Klasse.

Sieben Ottenser gingen in der dritten Klasse an den Start. Paula hatte einen Abbruch in der Pflicht, wiederholte diese Übung dann aber fehlerfrei im Kürdurchgang. Ein Übungsabbruch darf beim allerersten Wettkampf schon mal passieren. Mit ihrem zweiten Durchgang zeigte sie aber auch, dass sie den Herausforderungen diese Wettkampfes gewachsen ist – und dass wir uns schon bald auf elegante Übungen von ihr freuen können.  Alessio turnte zweimal seine Pflichtübung und es gelang ihm eine deutlich bessere Haltung zu zeigen, als beim letzten vorbereitenden Training bei uns in der Halle. Auch für ihn eine gelunger Start in die Wettkampfwelt.

Jannice, Mira und Kim sind schon lange dabei, diesmal turnten sie sicher durch. Janice und Kim erturnten mehr Punkte und eine größere Schwierigkeit als bei den letzten Wettkämpfen. Konzentrierte Trainingsarbeit fand da ihre Bestätigung.

Frederike traf ihre Pflichtübung genau auf den Punkt, war selbst erstaunt, wie viel Zeit und Ruhe sie für das Austurnen der Saltos hatte. Der zweite Durchgang gelang nur geringfügig schlechter. Die konzentrierte und disziplinierte Vorführung wurde mit dem vierten Platz in dieser starken Konkurrenz belohnt. Joscha turnte mit der M7 eine Pflicht, von der er nicht so ganz sicher war, ob er sie wirklich sicher beherrscht. Die Übung gelang ihm gut, und so wagte er sich an die neue Kür, die erst seit kurzem im Training vorbereitet wird, und die mit einem Doppelsalto beginnt. Beim  Einturnen war da noch manchmal nach dem Schraubensalto Schluss, weil die Rahmenabdeckung zum Landeplatz wurde. Jetzt musste der Durchgang fehlerfrei gelingen. Zwar hatte Dennis auf Bramfeld Pech, als er seine sehr schwere Pflichtübung nur mit dem letzten Sprung nicht mehr sicher auf den Füßen landen konnte, aber die Bramfelder hatten noch ein zweites Eisen im Feuer: Inken turnte ihre sehr ansprechende Pflicht mit Ruhe und guter Haltung. Der zweite Durchgang sollte ganz eng werden. Joscha gelang es seine schwierige Kür durch zu turnen. Inken konterterte mit einer ebenfalls sicheren Vorstellung. Am Ende trennte die beiden nur ein Zehntel mit dem glücklicheren Ende für Joscha. Nach dem zweiten Platz beim Herbstpokal stand Joscha als Sieger auf dem Podest. Lange hat darauf hin gearbeitet, jetzt beim letzten Kräftemessen 2014 hat er es geschafft.

In der vierten Klasse starteten die Ottenser Mareike, Don und Finn. Mareike zeigte beim Einturnen einen Barani, nicht um ihn im Wettkampf einzubauen, sondern nur um ihrer Familie mal vor zu führen, welche neue Sprünge sie jetzt drauf hat. Sichere Durchgänge im Wettkampf wurde vom Kampfgericht mit ähnlichen Werten belohnt, wie beim letzten Wettkampf in Lohbrügge.

Finn verbindet mit diesem Wettkampf die Erinnerung an seine Fußverletzung, die ihn zu einer mehrwöchigen Zwangspause verurteilt hatte. Jetzt zeigte er die beste Pflicht unter allen Mitbewerbern, traf seine Übung genau auf den Punkt. Bei der Kür brachte ihn der Schraubensalto an den Rand der Matte, und mit dem nächsten Salto war die Landung auf der Abdeckung nicht zu verhindern. Schade , aber diesmal führte die Mattenlandung nicht zu einer neuen Verletzung. Den Sieg holte sich die Rahlstedter Lokalmatadorin Silva, die mit einer schweren Kür einen Fünfpunkte-Abstand zwischen sich und dem Zweitplatzierten legen konnte. Und diesen Platz erturnte sich nach Finns Mischgeschick jetzt Don, der seine Pflicht ohne Zappelbeine turnte und der mit ganz eisernen Nerven drei seiner Sprünge ganz dicht am Mattenrand turnte, aber den Übungsabbruch vermeiden konnte. Beim letzten Wettkampf Dritter, jetzt auf Platz zwei. Das kann sich sehen lassen. Neben den drei für Ottensen antretenden Aktiven zeigten auch eidelstedter Turner, die bei uns als Mitglieder aktiv mittrainieren, deutliche Leistungssteigerungen.

Bei der Fünften oder Erwachsenenklasse bestätigten die Eidelstedter ihren neuen Fertigkeiten. Originelle Sprungkombinationen gab es immer noch zu bestaunen, aber auch Durchgänge, die dank verbesserter Technik sicher bis zum zehnten Sprung reichten. Das war beim Herbstpokal noch anders. Kerstin überraschte als Ottenser Aktive mit einer P5 mit sehr guter Haltung. Diese Leistung reichte zusammen mit einer abgeänderten P8 als Kürdurchgang zu einem überraschenden dritten Platz. Davor landete Jannek, der zweimal auf einfache aber mit guter Haltung vorgetragene M7 gesetzt hatte.  Der Sieg ging heute an die bramfelder Bundesligaturnerin Mona, die zwar auch in ihrer Kür über das ganze Trampolin wanderte, aber doch den Durchgang mit ansprechender Haltung zuende bringen konnte.

Christian – heute als Kampfrichter eingesetzt – und Grid - als Betreuerin am Gerät – dürfen den Ottenser Auftritt als Erfolg verbuchen. Die Neulinge sind gut klar gekommen, wurden vom ganzen Team unterstützt. Und die Leistungsträger machten deutlich, das im hamburger Trampolinturnen der TuS Ottensen eine feste Größe ist, der eigentlich wie die Gallier nur eins fürchtet: dass uns der Himmel – hier die Turnhallendecke – auf den Kopf fällt.



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